„Wir brauchen eine neue Aufklärung“ – 50 Jahre Club of Rome
Der Co-Vorsitzende des Club of Rome, Ernst Ulrich von Weizsäcker, über aktuelle Grenzen des Wachstums und entfesselte Märkte. – Interview in der Frankfurter Rundschau vom 7. April 2018
Ernst Ulrich von Weizsäcker, Co-Vorsitzender des Club of Rome, kritisiert das herrschende Wachstumsdenken scharf. Es führe mit dazu, dass das zentrale globale Problem, die Überbevölkerung, „verniedlicht“ und „verharmlost“ werde.
Vor 50 Jahren wurde der „Club of Rome“ gegründet, ein internationales Expertengremium, das nach Lösungen für die großen Zukunftsprobleme der Menschheit sucht. Interview im Deutschlandfunk am 7. April 2018
Wir sind dran. Club of Rome: Der große Bericht Was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen.
Eine neue Aufklärung für eine volle Welt
»Wir verfügen über genügend Wissen, die erforderlichen Veränderungen für den Erhalt der Welt zu schaffen.« (Ernst Ulrich von Weizsäcker)
In seinem ersten, weltweit beachteten Bericht zur Lage der Menschheit (»Die Grenzen des Wachstums«, 1972) prognostizierte der Club of Rome den ultimativen Kollaps des Weltsystems in den nächsten 50 Jahren. Seitdem hat sich viel verändert und wir verfügen über genügend neues Wissen für die erforderlichen Veränderungen zum Erhalt unserer Welt. Sehr wohl sind laufende Trends aufzuhalten und sind wir in der Lage, bestimmte Philosophien und Überzeugungen ad acta zu legen. Somit können wir uns auf eine aufregende Reise in die Zukunft machen.
Der hier vorliegende neue Bericht des Club of Rome formuliert die Agenda für alle gesellschaftlich relevanten und möglichen Schritte der nächsten Jahre: faktenorientiert und debattenstark.